Spannend war es nicht nur am Wahlsonntag, sondern auch am 6. Juni. An diesem Tag wählten die Schüler:innen des FLG ihr Europaparlament. Die Juniorwahl, die an diesem Tag am FLG stattfand, bietet Schüler:innen in ganz Deutschland die Möglichkeit zu erfahren, wie die Wahl ausgefallen wäre, würden sie alleine die Wählerschaft stellen. Juniorwahlen finden regelmäßig parallel zu wichtigen politischen Wahlen statt. Ins Leben gerufen wurden diese simulierten Wahlen, um früh demokratische Abläufe und Verfahren kennen zu lernen. Darüber hinaus können Veranstaltungen wie die Juniorwahl der Anstoß sein, sich mehr mit Politik zu beschäftigen. Gerade dieses Jahr ist die Juniorwahl möglicherweise von besonderem Interesse, war das Wahlverhalten Jugendlicher in letzter Zeit durchaus ein Thema in den Medien. Wo soll ich mein Kreuz auf dem Wahlzettel setzen? Welche Partei passt zu meinen Interessen? Das sind wichtige Fragen, auf die erst einmal eine Antwort gefunden werden muss. Dass dies nicht einfach ist, dürfte auch vielen Erwachsenen bekannt sein. Die Juniorwahl bietet hier die Möglichkeit sich zu orientieren. Da bei der Europawahl dieses Jahr zum ersten Mal Jugendliche ab 16 abstimmen durften, konnten manche Schüler:innen der Klassenstufen 10 und 11 die Stimmabgabe bei der Juniorwahl schon einmal üben.
Dieses Jahr nahmen an der Juniorwahl zur Europawahl die Klassenstufen 9-11 teil. Im Aufenthaltsraum herrschte am Donnerstag daher reger Betrieb. Die Wahlhelfer aus der 9. Klasse und der Kursstufe 1 wiesen die Schüler:innen auf den korrekten Ablauf hin und überwachten den Einwurf des Wahlzettels in die Wahlurne. Die Wahlhelfer bzw. der Wahlvorstand übernahmen auch die Auszählung der Stimmen. Dabei war die korrekte Auszählung durchaus eine Herausforderung, standen doch 34 Parteien zur Wahl. Stimmberechtigt waren insgesamt 212 Schüler:innen, von denen 160 ihre Stimme abgaben.
Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Wahlhelfer, aber auch an alle, die ihre Stimme abgegeben haben.