Frankfurt als Sitz wichtiger Institutionen des Finanzmarkts sowie einer der wichtigsten deutschen Tageszeitungen, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), war das Ziel der beiden Wirtschaftskurse in der J1 und der J2 am Mittwoch, den 7.2.2024 .
Während die J2 begleitet von Herrn Eiberger und Herrn Kassim im Deutschen Geldmuseum einem informativen Vortrag zur Geldpolitik im Euroraum lauschten, war der J1-Kurs im FAZ-Tower, wo die Schüler*innen unter anderem den Blattmachern zuschauen konnten, die gerade dabei waren, die Zeitung des Donnerstags zusammenzustellen.
Die erste gemeinsame Station war die Deutsche Börse, wo just an diesem Vormittag das Unternehmen Renk AG seinen Börsenstart gefeiert hatte. Davon kündeten auch die Transparente vor und in der Börse.
Im Gebäude selbst konnte die Gruppe einen Blick auf das Parkett werfen, wo die Broker mit ihren vier Bildschirmen zu sehen sind. Zudem bekam man einen Eindruck von den „Studios“ der Fernsehsender wie N-TV und ARD , die sich auf derselben Ebene wie der Besucherbereich befinden.
Letzte Station war die Europäische Zentralbank (EZB). Zunächst sehr beeindruckend war das Gebäude selbst, sind der Besucherbereich sowie einige andere Funktionen doch in der ehemaligen Großmarkthalle untergebracht. Die wesentlichen Büros, unter anderem des Direktoriums sowie der Präsidentin, Christine Lagarde, befinden sich hingegen in den beiden Türmen.
Erläutert wurden die Aufgaben der EZB, deren Zusammensetzung und einige Spezifika, wie die Besonderheiten der Euro-Banknoten.
Zudem konnte die Gruppe auf Konferenzstühlen Platz nehmen, die auch das Direktorium bei seinen Sitzungen verwendet. Dass zu den etwa 2500 Beschäftigten auch mehr als 150 Übersetzer*innen zählen, war eine der erstaunlichen Informationen dieser Führung. Denn sämtliche Dokumente der EZB werden in alle Sprachen der Mitgliedsländer übersetzt.
Mit vielen neuen Eindrücken konnte die Gruppe dann die Heimreise antreten, die nicht ohne die bei der Deutschen Bahn gewohnten Zugausfälle ablief.