

Auch in diesem Jahr stellten wieder unzählige junge Wissenschaftler*innen ihre Projekte der Öffentlichkeit vor. Das FLG war dieses Mal mit gleich vier Gruppen am 02.03. und 03.03.23 beim Regionalwettbewerb in der Stadthalle Sindelfingen vertreten.
Huizhen Jin und Julien Jarnevic aus der 6b sind begeisterte Hallensportler*innen und haben sich gefragt, ob man messen kann, wie gut Sportschuhe am Boden haften. Dazu haben sie verschieden Sportschuhe in aufwendigen Versuchsreihen auf ihre Haftreibungskoeffizienten untersucht. Mit ihrem Projekt haben sie den 3. Platz im Fachbereich Physik des Wettbewerbs Schüler*innen experimentieren belegt.
Moritz Schauffele aus der 7b hat sich Gedanken gemacht, wie man älteren Menschen mit motorischen Schwierigkeiten helfen könnte auch weiterhin Zeitschriften und Bücher umzublättern. Dazu hat er ein Gerät entwickelt, das die Seiten auf Knopfdruck vollautomatisch umblättern kann. Der Clou ist dabei ein drehbarer Arm, der mithilfe einer statischen Folie die Seiten wendet und sich dann wieder vom Blatt löst. Das Projekt belegte den 2. Platz im Fachbereich Arbeitswelt des Wettbewerbs Schüler*innen experimentieren und bekam einen Sonderpreis von der Philips Medizin Systeme Böblingen GmbH.
Tim Swoboda, ebenfalls 7b, hat einen autonomen farbsortierenden Roboter entwickelt, der wie ein Staubsaugerroboter den Boden nach Legosteinen absucht und einsammelt. Dabei erkennt er Hindernisse mithilfe eines Ultraschallsensors. Nimmt der Roboter mit seinem Schaufelrad einen Legostein auf, dann analysiert er ihn mit einem Farbsensor und legt ihn je nach Farbe in einem dafür vorgesehenen Behälter ab. Tim erhielt für sein Projekt einen Sonderpreis von der Philips Medizin Systeme Böblingen GmbH.
Matthias Bender, David Grabscheit und Vincent Malkowsky aus der 10c treten in der Sparte Jugend forscht an. Ihr Ziel war es eine Redox-Flow-Batterie zu entwickeln, welche anstatt des seltenen und umweltschädlichen Schwermetalls Vanadium auf den häufigsten Metallen unserer Erdkruste - Eisen und Aluminium - basiert. Das von ihnen untersuchte galvanische Element könnte somit einen wertvollen und kostengünstigen Beitrag für ein großes Problem der Energiewende, nämlich die Stromspeicherung, leisten. Unser einziges Team im Wettbewerb Jugend forscht erreichte den 3. Platz im Fachbereich Chemie und erhielt als Sonderpreis ein kostenloses Praktikum beim Institut Flad.
Wir danken unseren jungen Forscher*innen für ihre Kreativität, den Einsatz und die Beharrlichkeit, mit der sie Ihre Projekte umgesetzt haben.