Am Mittwoch, 22.Juni 2022, fand sich eine bunte Menge von Menschen am FLG zusammen, um offiziell das Erasmus+ Programm des FLG und das damit einhergehende einwöchige Vorbereitungstreffen der aus verschiedenen Ländern angereisten Kolleg:innen feierlich zu begehen.
Den musikalischen Auftakt bildeten die Klasse 7c und das FLG Kammerorchester unter der Leitung von Herrn Eltrop und dem frisch gebackenen Abiturienten Jakob Rau. Von „Freude schöner Götterfunken“ über den „Wellerman“ und das „Harry-Potter-Theme“ war hier einiges bei der Umrahmung geboten.
Schulleiter Jürgen Stolle hielt seine Rede auf Englisch. Er freute sich darüber, dass der Frosch FLG nach der Coronazeit nun - ganz im Märchenstil- vom Erasmus+ Programm der EU wachgeküsst worden sei und es nun möglich mache, dass Schüler:innen ihr Potenzial auch auf internationaler Ebene entfalten könnten. Besonderen Dank richtete er an die treibenden Kräfte hinter Erasmus+ am FLG Senta Friedrich und Nina Dengler, die auch das am Montag 20. Juni begonnene Vorbereitungstreffen von Lehrkräften organisiert und durchgeführt haben. Herr Stolle sowie im Anschluss der Asperger Bürgermeister Christian Eiberger begrüßten auch herzlich die anwesenden Kolleg:innen aus der Türkei, Spanien und Frankreich sowie auf digitalem Wege Rumänien, Griechenland und Portugal Die Rede des europabegeisterten Bürgermeisters Eiberger wurde simultan ins Englische übersetzt von Frau Baker-Schmidt und brachte die große Freude über die Akkreditierung der Schule zum Ausdruck. Er betonte die Errungenschaften der EU und wie wichtig es sei, diese nicht als selbstverständliche zu erachten, sondern für Völkerverständigung, Freiheit und Demokratie einzustehen, indem der europäische Gedanke – z.B. durch das Erasmus+ Programm – gestärkt werde. Für die Schüler:innen als „Baumeister des Europas von morgen“ seien Begegnungen und Erfahrungen, die in diesem Programm entstehen können, von großem Wert.
Digital zugeschaltet war auch Rainer Wieland, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vizepräsident, der ebenfalls ein Grußwort an alle Teilnehmer richtete, indem er auf die Erasmus- Ziele des FLG – Nachhaltigkeit und Märchen als europäisches Kulturgut – einging und diese mit der Kultur und Lebensweise der Region um Asperg verknüpfte.
Senta Friedrich, die treibende Kraft hinter Erasmus+ am FLG machte in ihrer Rede deutlich, dass es bei Erasmus darum gehe, Herzen und Häuser zu öffnen. Grammatikalische Richtigkeit in der Sprache sei nicht so wichtig wie der Wunsch sich wirklich verstehen und kennenlernen zu wollen. Mit dem Thema Märchen könne jeder eine Verbindung zu seiner Kindheit herstellen und auch eine Art Rückzugsmöglichkeit aus der manchmal schwierigen Realität bekommen. Das Märchen als kulturelles Erbe Europas schaffe die Verknüpfung über unterschiedliche Länder und Kulturen hinweg.
Den Abschluss bildete ihr Dank an die Europäische Union, an die Schulen, die zukünftige Mobilitäten und Aktionen von Erasmus+ organisatorisch möglich machen und an die Familien, die Gastgeber sein werden.