Von Jürgen Stolle |

Benjamin Doery aus der Jahrgangsstufe 1 durfte sich am Donnerstag, den 3. Februar, freuen. Im Rahmen des Wirtschaftskurses nahm er, wie alle weiteren zehn Schüler*innen, am Projekt "Jugend und Wirtschaft" teil. Das Projekt wird getragen von der Frankfurt Allgemeinen Zeitung (FAZ) sowie dem Bankenverband. Dabei hatten alle den Auftrag, zu einem Wirtschaftsthema, bevorzugt zu einem Unternehmen, einen Artikel zu verfassen. Dieser sollte verschiedenen Kriterien genügen: Über das Unternehmen durfte in den letzten 20 Jahren nicht in der FAZ berichtet worden sein, das Unternehmen sollte ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Der Artikel sollte zudem auf einem Interview mit einer relevanten Person aus dem Unternehmen basieren, und er musste Zahlen - beispielsweise zur Umsatzentwicklung - enthalten. Also gilt es einige Hürden zu überwinden. Am Ende, wenn die mehrfache Kontrolle überwunden wird, steht eine Veröffentlichung in der FAZ, auf der speziellen "Jugend-und-Wirtschaft"-Seite, die 12 mal im Jahr erscheint. Benjamin hat diese Hürden gemeistert, mit der zweiten Fassung seines Artikels gelang ihm der Sprung in die FAZ. In seinem Artikel befasst er sich mit einem kleinen Camper namens Bruno. Der Artikel findet sich in der FAZ vom 3.2.2022, zu lesen auch hier:https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-kleine-camper-bruno-ist-in-der-corona-krise-beliebt-17773829.html .

Das FLG gratuliert ihm ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!

Wir haben Benjamin noch zu seiner Arbeit befragt - nachstehend das kurze Interview:

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, genau dieses Unternehmen darzustellen?

Ich wollte unbedingt über ein kleines Start-up Unternehmen aus der Region berichten. Ein Geschäftsführer des Ingenieurbüros, bei dem ich mein BOGY-Praktikum absolviert habe, ist begeisterter Camper. Er hat mir von der Kuckoo Camper GmbH & Co. KG aus Löchgau erzählt. Ich wurde neugierig, habe mich auf deren Homepage informiert und fand die Geschäftsidee des Unternehmens echt spannend.

Wie ist es Ihnen gelungen an die wichtigen Informationen zu kommen?

Zuerst habe ich viel im Internet über das Unternehmen recherchiert. Da trotzdem noch wichtige Fragen offengeblieben sind, habe ich den Geschäftsführer Daniel Blum angerufen, ihm erzählt, dass ich über seinen Camper „Bruno“ berichten möchte, und wir haben uns zu einem Interview verabredet. Leider konnte der Termin coronabedingt doch nicht persönlich stattfinden. Um den Zeitplan einhalten zu können, habe ich Herr Blum meine Interviewfragen schriftlich geschickt und er hat sie per Sprachnachricht beantwortet.

Was war für Sie die wichtigste Erkenntnis beim Schreiben des Artikels?

Ich hätte nie gedacht, dass hinter so einem Artikel so viel Recherchearbeit steckt. Außerdem habe ich gemerkt, wie schwierig es ist, bei einem so coolen Thema objektiv zu bleiben und einen sachlichen Artikel zu schreiben.

Gab es von Seiten des Unternehmens eine Reaktion?

Daniel Blum wusste bereits vor mir, dass mein Artikel veröffentlicht wurde. Er hat mir am Morgen der Veröffentlichung gratuliert. Besonders gefreut hat mich, dass die Kuckoo Camper GmbH & Co.KG meinen Artikel in ihrer Instagram-Story gepostet hat.

Was bedeutet es für Sie, in der FAZ Ihren Namen unter einem Artikel anzutreffen?

Ich hatte niemals damit gerechnet, dass mein Artikel veröffentlicht wird. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich die positive Rückmeldung bekommen und die Zeitung mit meinem Artikel aufgeschlagen habe.

Jürgen Stolle
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