Von Jürgen Stolle |

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, liebe Eltern,

das Programm „Lernen mit Rückenwind“ des Landes Baden-Württemberg bietet den Schulen verschiedene Möglichkeiten, wie sie zusätzliche Unterstützung in fachlicher und sozial-emotionaler Hinsicht organisieren. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler sich in ihren jeweiligen Klassenstufen gut zurechtfinden und das Schuljahr erfolgreich abschließen können.

Das FLG hat dazu zunächst folgende vier Bausteine vorgesehen:

  • Die Förderkurse in der Klassenstufe 5 werden personell durch externe Kräfte aufgestockt, so dass eine gezielte individuelle Förderung stattfinden kann.
  • Für die individuelle Förderung einzelner Schüler*innen in bestimmten Fächern werden wir Bildungsgutscheine ausgeben. Damit können sie das Angebot der Nachhilfeinstitute in Anspruch nehmen, allerdings nur für einen eng begrenzten Zeitraum.
  • Zur Stärkung von Klassenzusammenhalt und des Selbstvertrauens greifen wir auf externe Angebote zurück. Wir werden dazu maßgeschneiderte Konzepte vorrangig für die Klassen in der Mittelstufe entwickeln. Das können beispielsweise eintägige Veranstaltungen außerhalb der Schule sein.
  • Um punktuelle fachliche Defizite zu beheben, entwickeln wir Kurzzeit-Module, mit denen wir z.B. in Mathematik oder in den Fremdsprachen zu sehr spezifischen Themen Unterstützung anbieten. Dies werden die Bestandslehrkräfte übernehmen.

Abhängig vom weiteren Bedarf und von den finanziellen Ressourcen können zusätzliche Bausteine hinzukommen. Wir hoffen, dass wir mit den ersten „Rückenwind“-Angeboten im Januar, unmittelbar nach Schulbeginn, starten können.

Allerdings haben wir bereits punktuelle Unterstützung organisiert, beispielsweise für besonders gefährdete Schüler*innen in den Klassenstufen 8 und 9. Zudem haben wir über die Coaching-Gespräche in den Klassenstufen 5-8 ein Instrument eingeführt, mit dem wir die individuelle Situation von Schüler*innen besser verstehen und auch bearbeiten können.  

Es geht uns bei unseren Bausteinen nicht nur um die fachlichen „Lernlücken, sondern auch darum, dass die Schülerinnen und Schüler sich den Anforderungen des Schulalltags mit Selbstvertrauen stellen. Die Ressourcen sind allerdings begrenzt. Daher bitte ich um Verständnis, wenn nicht jede individuelle Problemlage erfasst werden kann und nicht alle Schüler*innen in den Genuss der Leistungen kommen können.

Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Fachlehrkräfte oder an die Klassenlehrer*innen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Stolle

Jürgen Stolle