Von Jürgen Stolle |

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Erziehungsberechtigte,

mit diesem Schreiben erhalten Sie Informationen dazu, wie wir aktuell dieses Programm umsetzen.

Wir lassen uns dabei davon leiten, dass wir sowohl fachlich wie auch emotionale Kompetenzen stärken möchten. Unser Blick richtet sich dabei auf beinahe alle Klassenstufen – die J2 ist ausgenommen, weil dort der Fokus ganz auf dem Abitur liegt. Das bedeutet individuelle Förderung wie auch Arbeiten mit ganzen Klassen. Teilweise dienen die Maßnahmen auch als Ausgleich für entgangene Schullandheime oder Klassenfahrten. Außerdem versuchen wir behutsam, zusätzliche Maßnahmen einzubauen, wohl wissend, dass die Stundenpläne ohnehin schon ausgefüllt sind und auch Freizeitaktivitäten in AGs in der Schule oder außerhalb in Vereinen ihren hohen Stellenwert behalten sollen. Deswegen finden viele Maßnahmen auch zeitlich begrenzt statt, oder sie sind in bestehende Angebote integriert.

Im Einzelnen planen wir aktuell dieses:

1. Fachliche Unterstützung:

  • Für die Förderkurse in Mathematik, Deutsch und Englisch haben wir 2 Pädagogische Assistentinnen engagiert, die ein differenziertes Arbeiten ermöglichen.
  • In den Klassenstufen 7-10 werden wir
    • demnächst Bildungsgutscheine ausgeben, wenn der Bedarf relativ gering in einer Klassenstufe ist – betroffen sind jeweils die Kernfächer
    • zudem Kurse organisieren, wenn die Teilnehmerzahl pro Fach und Klassenstufe entsprechend hoch ist, diese Kurse werden entweder von Bestandslehrkräften oder auch von Pädagogischen Assistent*innen gehalten und finden zusätzlich zum sonstigen Unterricht statt
    • in den Klassenstufen 9 – J2 konnten wir eine Muttersprachlerin als Pädagogische Assistentin gewinnen, die im Englischunterricht die Sprechkompetenz fördern wird.
    • Für die Klassenstufe 6 werden wir im Rahmen der Halbjahreskonvente den Bedarf ermitteln, um daraus passende Maßnahmen abzuleiten.

2. Sozio-emotionale Förderung:

  • In der Jahrgangsstufe 1 bieten wir ein Lerncoaching an mit einer externen Trainerin – es besteht die Möglichkeit, an 6 Terminen in 2 Gruppen unter anderem etwas darüber zu erfahren, wie man mit Belastungen gut umgehen kann.
  • In der Klassenstufe 8 haben wir einen Kooperationspartner gewonnen, mit dem wir jeweils 1 ½ Tage Outdoor-Erlebnispädagogik für jede Klasse gestalten, um das Miteinander zu fördern.
  • Etwas Ähnliches planen wir für die Klassenstufen 9 und 10, hier sind wir mit einem weiteren Kooperationspartner im Gespräch.

Sie sehen, es ist noch mal ein kleiner zusätzlicher Unterrichtsbetrieb, den wir konzipieren und organisieren. Das wäre nicht möglich, wenn nicht das Kollegium hervorragend mitziehen würde und viel zusätzliche Arbeit leisten würde.

Es ist daher wünschenswert, dass die Angebote auch angenommen und genutzt werden. Denn wir tun von unserer Seite viel, damit die Anforderungen bewältigt werden, die sich durch den Lockdown in den beiden vorangegangenen Schuljahren noch einmal verändert haben.

Wir sind überdies offen für Anregungen, in welche Richtung wir bei unseren Angeboten noch denken sollten. Ich freue mich auf Ihre Beiträge.   

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Stolle